Peavy Wagner
Biography

Peter "Peavy" Wagner, geboren am 22.12.1964 im Herzen des Ruhrgebietes, kam schon früh mit Musik in Kontakt. Seine Eltern, beide Lehrer, waren äußerst aktive Musiker. Vater Paul leitete eine Musikergruppe, die sich der Musik der Renaissance verschrieben hatte.
So lernten Peavy, sein Bruder und seine beiden Schwestern bereits als Kinder die klassischen Instrumente und die Chormusik kennen. Kein Wunder, das er sich alsbald der klassischen Gitarre widmete. Nach einigen Jahren Unterricht bei Dirk Zdebel, Musikdozent an der Uni Dortmund, wurde es Peavy, dessen Spitzname übrigens aus seiner frühen Schulzeit stammt, jedoch zu langweilig, nur die alten Meister nachzuspielen, und er begann damit, seine eigenen Songs auf der E-Gitarre zu zelebrieren. Frühe Inspirationen waren nach den Beatles und den Police in seiner Jugendzeit sicherlich Rush, Motörhead, die Sex Pistols sowie Judas Priest und ihre Zeitgenossen der NWOBHM. In den Jahren um 1980, als der Begriff "Heavy Metal" gerade zum Trademark für die Musik der harten Bands avancierte, gründete er folgerichtig seine erste Band, die "Dark Lights". Nach kurzer Zeit wechselte er von der Gitarre zum Bass, inspiriert von Lemmy, der wie erwähnt damals mit Motörhead gehörigen Eindruck auf Mr. Wagner machte. Von dieser ersten Band sind außer ein paar Fotos nur wenige Live Aufnahmen erhalten, die aufgrund schlechter Qualität nicht zur Veröffentlichung kommen. 1983 gründete Peavy dann zusammen mit Jochen Schroeder und Alf Meyerratken Avenger. Zur weiteren Entwicklung lest bitte die Bandhistory.
Zu erwähnen sind hier weitere Projekte, die Peavy in den mittleren Achtzigern betrieb: Zunächst einmal ist da die Punkband "Der Riß", bei der Peavy die Gitarrenarbeit übernahm. In dieser Band spielten auch der heutige Stratovarius Drummer Jörg Michael und der ehemalige RAGE Manager Gerald Wilkes als Bassist. Diese Liaison dauerte jedoch nur eine Tournee lang. Vom Riß gibt es auch eine Vinylveröffentlichung ("They All Do What Their Image Says" - 1983, Wishbone Records) die heute jedoch vergriffen ist. Bekannter sind da sicherlich Mekong Delta, die Urväter der Prog-Metal Bewegung, mit welchen Peavy von 1985-87 arbeitete, zunächst als Gitarrist auf den ersten Demos, danach als Sänger & Texter auf den ersten beiden Alben ("Mekong Delta" - 1985; "The Music of Erich Zann" - 1986). Leider zerbrach die Zusammenarbeit mit Bandleader Ralf Hubert bei den Arbeiten am dritten Album. Als Studiogast ist Peavy sehr selten in Erscheinung getreten, zu erwähnen wären "Black Moon Pyramid" von Axel Rudi Pell (Gastbassist) , "The Lake" von GB Arts (Gastsänger) ,"Let Love Conquer The World" vom German Rock Project und das "legendäre" X-mas Project.