Rashkovskiy überzeugt mit einem gelungenen Debüt

Nach seinem „Gold Prize“ und dem Publikumspreis beim internationalen Klavierwettbewerb 2012 in Hamamatsu gastierte Ilya Rashkovskiy erstmals mit einem abendfüllenden Programm in Japan, genauer gesagt im Tokyo Metropolitan Theatre in Ikebukuro. Rashkovskiy wurde begleitet vom New Japan Philharmonic unter Leitung von Michiyoshi Inoue. Wie seinerzeit in Hamamatsu entschied sich Rashkovskiy auch bei diesen Auftritt für den Yamaha CFX Konzertflügel.


Er überraschte mit einer meisterlichen Interpretation von Tschaikowskis 1. Klavierkonzert und spielte auf Nachfrage des Dirigenten Inoue, der beim Wettbewerb von Rashkovskiys furiosem 3. Klavierkonzert von Prokofjew hingerissen war, den dritten Satz dieses Konzerts als Zugabe. Als Ausklang brachte Rashkovskiy dann noch eine bewegende Bearbeitung eines Tschaikowski-Stückes, von der das Publikum so begeistert war, dass das Orchester die Bühne verlassen musste, um dem Beifallssturm ein Ende zu setzen.
Im Hinblick auf Rashkovskiys wunderschöne Phrasierung und enorme Klangpalette verwendet die Kritik gerne den Begriff „poetisch“. Rückblickend kann man sagen, dass Rashkovskiys einzigartige Kombination von technischer Perfektion und enormer Musikalität den Grundstein für den Gewinn des Wettbewerbs gelegt hatten. Auf dem CFX kam Rashkovskiys expressive Bandbreite voll zum Tragen – nach dem Konzert nannte er den Flügel folglich „sugoi“ (Japanisch für „verblüffend“).

Ilya Rashkovskiy wurde 1984 im russischen Irkutsk geboren. Bereits als Achtjähriger trat er mit dem Irkutsker Kammerorchester auf. Zwischen 1993 und 2000 studierte er bei Professor M. Lebenzon in Novosibirsk, von 2000 bis 2009 bei V. Krainev in Hannover und danach bei M. Rybicki in Paris.


Vor seinem 1. Preis beim 8. internationalen Klavierwettbewerb in Hamamatsu 2012 hatte er bereits andere wichtige Wettbewerbe gewonnen, darunter den M.Long–J.Thibaud in Paris, den Königin Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel und den 1. internationalen Klavierwettbewerb in Hong Kong unter Leitung von Vladimir Ashkenazy.

CF Serie

Die Flügel der CF-Reihe sind gekennzeichnet von einer breiten Palette von Tonfarben und der Fähigkeit, die feinsten expressiven Nuancen umzusetzen.