Wie Sie Ihr Team inmitten neuer WFH-Änderungen motiviert & bei guter Laune halten
Es ist kein Geheimnis, dass derzeit ein seltsames Klima herrscht. Unternehmen und Schulen müssen entweder schließen oder auf Arbeit von zu Hause umstellen. Manche Unternehmen und Mitarbeiter haben zwar schon Erfahrung mit Vollzeitarbeit im Homeoffice, aber für viele ist die Situation völlig neu.
Abgesehen davon, dass Ihre Teams technische Hilfsmittel brauchen, um weiterhin produktiv zu arbeiten, sind die gegenseitige Unterstützung und das Business-as-Usual-Gefühl oft äußeren Einflüssen unterworfen, die uns ablenken. Hier sind ein paar Ideen, wie Sie Ihre Remote-Mitarbeiter bei Laune halten können.
1. Zu Pausen ermutigen
Wenn ein Team erst seit kurzem von zu Hause aus arbeitet, kann das Gefühl, überwacht zu werden, zu Überarbeitung führen. Manche Mitarbeiter haben vielleicht Angst, dass sie bestraft werden, wenn sie nicht erreichbar sind. Dies kann die Atmosphäre im Team zerstören und sogar dazu führen, dass die Produktivität bei der Arbeit abnimmt. Meiner Meinung nach sollten Sie Ihren Teams empfehlen, tagsüber immer wieder kleine Pausen zu machen. Nach draußen zu gehen, hilft sehr gegen das Gefühl, „festzusitzen“. Man macht sich eine Tasse Kaffee und nimmt sich die Zeit, ihn abseits vom Arbeitsplatz in Ruhe zu trinken. Wenn die Familie zu Hause ist, kann man ein wenig Zeit gemeinsam verbringen. Zu wissen, dass man aufstehen und den Bildschirm verlassen kann, verringert den Stress erheblich.
2. Collaboration-Tools nutzen
Wenn sich ein Team früher jeden Tag persönlich begegnet ist, kann die Umstellung groß sein, da jetzt jeder für sich arbeitet. Ermutigen Sie Ihr Team, mit Tools wie Zoom, Webex oder Microsoft Teams zu chatten und persönliche Videogespräche zu führen. Sie können mit preiswerter Hardware wie einer Webcam oder einem persönlichen Speakerphone dazu beitragen und die Gesprächsqualität verbessern. Zwar ist die Audiokomponente entscheidend, doch durch häufige Videogespräche kann ein Gefühl von „Normalität“ entstehen. Durch die entsprechende Ausstattung fühlen sich die Teammitglieder bei der Remote-Arbeit stärker miteinander verbunden.
3. Aktivitäten für zu Hause vorschlagen
Viele Fitnessstudios und Unternehmen, die derzeit geschlossen sind, haben jetzt virtuelle Angebote. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, Ihren Mitarbeitern und Kollegen sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose Sportübungen und Kochkurse, Lieblingsbücher oder Spiele vorzuschlagen. Dies kann eine sehr gute Methode sein, Stress abzubauen und sich zu Hause sinnvoll zu beschäftigen.
4. Öfter nach dem Rechten sehen
Bleiben Sie auch weiterhin für Ihre Mitarbeiter präsent. Beispielsweise können Sie Arbeitszeiten für das digitale Büro festlegen oder häufiger Einzelgespräche führen. Wenn Sie zeigen, dass Sie für Ihr Team da sind, sorgen Sie für Kontinuität, auch ohne einander täglich zu begegnen. Noch einmal: Das soll nicht als Überwachung, ob jemand arbeitet, sondern als Nachfrage nach dem Wohlbefinden verstanden werden, wie es mit der Umstellung klappt usw.
5. Das Team virtuell zusammenbringen
Einzelgespräche sind wichtig, doch mindestens genauso sehr kommt es darauf an, das ganze Team zusammenzubringen. Virtuelle Meetings, bei denen das ganze Team zusammenkommt, sind eine weitere wichtige, aber einfache Möglichkeit, Teams zu motivieren und ihnen ein Gefühl der Verbundenheit zu vermitteln. Endlich können Sie Ihre Besprechungen „filmreif“ gestalten. Sorgen Sie für Unterhaltung – vielleicht treffen Sie sich ein paar Mal pro Woche morgens „auf einen Kaffee“, denken sich Thementage aus oder feiern einen Geburtstag. Ein klein wenig Spaß kann länger vorhalten, als man denkt.
6. Mit gutem Beispiel vorangehen
Als Vorgesetzter müssen Sie auch an Ihre eigene Gesundheit und Ihr Wohlbefinden denken. Wenn Sie bei der Arbeit ganz bewusst auf eine flexible Vorgehensweise achten, halten Sie nicht nur sich selbst bei Laune, sondern können auch Ihr Team besser durch diese Zeiten führen.
Wir alle müssen uns in dieser neuen Wirklichkeit zurechtfinden. Dabei ist es in gewisser Weise beruhigend, dass alle im selben Boot sitzen. Als Vorgesetzte und Teammitglieder sind wir es einander schuldig, motiviert zu bleiben und den Mut nicht sinken zu lassen. Wenn Sie noch andere Vorschläge haben – sagen Sie es uns! Wir möchten die Liste gerne erweitern, um möglichst vielen zu helfen.