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PM1DV2

Das Flaggschiff - und eine neue Richtung für die PM-Serie

Die PM-Serie von Yamaha steht seit vielen Jahren für eine eindrucksvolle Fülle wichtiger Innovationen: Die mit dem PM1000 eingeführte Matrix, die Masseführungs-Technologie des PM2000, die VCAs des PM3000 sowie die Stereo-Eingangsmodule des PM4000. Produktentwicklung bedeutet für Yamaha mehr als Standardfunktionen zu verbessern und Trends zu folgen. Seit mehr als 30 Jahren hört der Hersteller sorgfältig dem Feedback aus der Praxis zu und ist bereit, Neuland zu betreten, um die geforderte Funktionalität und Systemleistung bereitstellen zu können. Durch den modularen digitalen Ansatz des PM1D wird es möglich, die einzelnen Systemkomponenten genau an den Orten zu platzieren, wo sie ihren Einsatzzweck am besten erfüllen und die bestmögliche Leistung bereitstellen. Durch die Integration aller benötigten Signalbearbeitungs-Funktionen unmittelbar in das System konnten die Yamaha-Ingenieure überzeugende Klangqualität, absolute Zuverlässigkeit und einen unerreichten Bedienkomfort miteinander vereinen.

Skalierbare Architektur der Einzelkomponenten und großzügiges Bus-Angebot

Das PM1D bietet reichlich Kanalkapazität und Signalverarbeitungsleistung für die diversifizierten, komplexen Anforderungen heutiger Live-Beschallung: 96 Mono-Eingänge, 8 Stereo-Eingänge, 48 Mix-Busse, Stereo A- und Stereo B-Busse sowie 24 Matrix-Kanäle. Ein Basis-System besteht aus der Bedienkonsole CS1D, der rackfähigen Mix-Engine DSP1D (DSP1D-EX), die die eigentliche Audio-Signalverarbeitung bereitstellt, analogen Eingangseinheiten des Typs AI8 mit den bestückten Eingangskarten LMY2-MLAB, LMY4-MLF und/oder LMY4-AD, analogen Ausgangsmodulen des Typs AO8 mit den Ausgangskarten LMY4-DA, einer digitalen I/O-Box mit digitalen I/O-Karten der MY-Serie nach Bedarf, einem Netzteil des Typs PW1D für die Bedienkonsole CS1D sowie den benötigten Anschlusskabeln. Die einzelnen Systemkomponenten können gemischt und den Anforderungen Ihres Anwendungsbereichs optimal angepasst werden.

Dezentrales Modularkonzept und revolutionäre Digitaltechnologie

Der außergewöhnliche Klang des PM1D löst regelmäßig Kommentare aus wie "Signale erscheinen irgendwie direkter" oder "Als ob ein Vorhang, den ich zuvor gar nicht bemerkt hatte, weggezogen wird". Er beruht auf drei grundlegenden technischen Besonderheiten: Erstens wurden die analogen Signalwege durch Einsatz eines modularen Systems mit digitalem Signal-Routing auf ein Minimum verkürzt. Dies bedeutet deutlich reduzierte Verluste und ermöglicht eine Signaltreue, die konventionelle Systeme nicht bieten können. Zweitens erreichen die AD- und DA-Wandler (mit Ausnahme der LMY4-MLF) durch eine spezielle Floating-Ansteuerung das Äquivalent einer Auflösung von 28 und 27 Bit bei linearer Signalverarbeitung sowie einen Dynamikbereich von mehr als 120 dB. Dritte Besonderheit sind die neu entwickelten Vorverstärker, die im nächsten Abschnitt näher beschrieben werden.

Weiterentwickelte Vorverstärker sorgen für neuen, durchsetzungsfähigen PM-Sound

Die dritte Ursache für den außergewöhnlichen Klang des PM1D liegt in der analogen Ebene begründet. In Digitalmischpulten spielt das Erreichen eines hohen Geräuschspannungsabstands und hoher Werte für die Übersprechdämpfung praktisch keine Rolle. Gerade das macht die grundlegende Signalqualität aber umso wichtiger. Aus diesem Grund sollte den Vorverstärkern als ganz entscheidendem Faktor für die Signalqualität besondere Beachtung zukommen. Das PM1D hat die ausgesprochen reine und neutrale Übertragungsqualität der Vorverstärker aus dem PM4000 geerbt, die aber speziell für den Einsatz auf den Mikrofon/Line-Karten des Systems noch einmal optimiert und neu abgestimmt wurden. Die selben Ingenieure, die von Anfang an für den PM-Sound verantwortlich sind, haben ein ganzes Jahr in technologische Grundlagenforschung und ein weiteres in die Schaltungskonzeption investiert, um eine neue Mikrofon/Line-Karte auf Basis der konkurrenzlosen Analogonsole PM5000 zu entwickeln. Das Ergebnis: Das schwache Mikrofonsignal wird so auf den vom Mischpult benötigten Pegel verstärkt, dass seine klangliche Integrität einschließlich feinster Nuancen vollständig erhalten bleibt. Heutige Anwender der Original-Karten vom Typ LMY2-ML mit schwarzer Blende sollten sich die Zeit nehmen, die neuen LMY2-MLAB mit blauer Blende auszuprobieren, besonders mit Kickdrum und Vocals.

Stabile Hardware und Software für überlegende Zuverlässigkeit

Yamaha-Mischpulte der PM-Baureihe sind bekannt für ihre Haltbarkeit. Sie sind schon ganze Treppen herunter geworfen worden, ohne ernsthaften Schaden zu nehmen - vielleicht abgesehen von ein paar unbedeutenden Kratzern. Dies ist nur einer der Gründe dafür, dass anspruchsvolle Profis sich seit mehr als 30 Jahren auf Yamaha-Mischpulte für kritische Live-Beschallungsanwendungen verlassen. Zu den Yamaha-Tugenden, die auch in unseren digitalen Live-Beschallungskonsolen sichtbar werden, gehören ausgereifte Entwicklungsplattformen, stabile Betriebssysteme, die hauseigene Entwicklung eigener integrierter Schaltungen (LSIs) für Audio-Anwendungen sowie eine langjährige Führungsrolle im Bereich der digitalen Revolution. In der Tat ist die konkurrenzlose Zuverlässigkeit der Digitalmischpulte aus der PM-Serie eine unserer Errungenschaften, auf die wir ganz besonders stolz sind - und eine Eigenschaft, die von Profis aus solchen Anwendungsbereichen hoch geschätzt wird, in denen ausschließlich ein grundsolider, völlig stabiler Dauerbetrieb akzeptiert wird.

Eine Fülle von Kanalfunktionen plus "Selected Channel"-Steuerung

Die Oberfläche eines Yamaha-Digitalmischpults besteht in erster Linie aus den Eingangs- und Ausgangsmodulen mit einer Auswahl direkt zugänglicher Funktionen sowie der "Selected Channel"-Sektion, die den Zugriff auf alle Kanalparameter gestattet. Dieser Ansatz wird konsequent in allen Yamaha-Digitalmischpulten verfolgt, so dass jeder Anwender, der beispielsweise schon einmal mit einem 02R gearbeitet hat, die Oberfläche des PM1D als vertraute Arbeitsumgebung empfinden wird. In den Eingangskanälen befinden sich unter anderem Gain, Phase, HPF, vollparametrischer Vierband-EQ, Gate, Kompressor, Delay sowie die Zuordnung auf 12 DCAs (entsprechen VCAs in Analogkonsolen). Auf der Oberfläche eines Analogmischpults würde diese umfassende Funktionalität Kanalstreifen erforderlich machen, die mindestens doppelt so lang wären wie heute üblich. Die "Selected Chanel"-Sektion bietet ein intuitives, effizientes Zentral-Bedienfeld für den Zugriff auf alle Kanalparameter. Auch die Ausgangskanäle bieten ein eindrucksvolles Funktionsangebot. Dazu gehören unter anderem ein vollparametrischer Sechsband-EQ, Kompression, Delay und die Zuordnung auf 4 DCAs. Die "Selected Chanel"-Sektion ermöglicht in gleicher Weise wie für die Eingänge auch den Zugriff auf alle Parameter der Ausgänge. Zudem steht eine vielseitige Funktion zur Verlinkung von Kanalpaaren zur Verfügung; zudem können EQ, Kompressor und andere Parameter definierbarer Kanäle miteinander verkoppelt werden. Die Abgriffpunkte für Inserts, Direktausgänge und das Metering lassen sich durchweg auf der Oberfläche definieren und müssen nicht wie bei konventionellen Analogmischpulten über interne DIP-Schalter eingestellt werden.

8 interne Effektprozessoren und 24 grafische EQs für Inserts oder Send/Return

Zusätzlich zu den leistungsfähigen Mischungs- und Signalbearbeitungs-Funktionen, die in den Eingangs- und Ausgangskanälen zur Verfügung stehen, bietet das PM1D 8 eingebaute Multieffekt-Prozessoren und 24 einkanalige Grafik-EQs. Flexible digitale Patch-Funktionen erlauben den Einsatz der Effektprozessoren und der GEQs je nach Bedarf als Inserts oder in Send/Return-Schleifen. Durch die Entbehrlichkeit von Outboard-Geräten wird der Bedarf an externer Verkabelung minimiert - und gleichzeitig die damit einher gehende Problematik einer Beeinträchtigung der Signalqualität und erhöhter Latenz. Die Grafik-EQs können unmittelbar über die DCA-Fader der Konsole oder über die mitgelieferte Windows-Software "PM1D Manager" gesteuert werden. Sogar der Einsatz des PM1D Managers zusammen mit der "Remote Desktop"-Funktion von Windows ist möglich, um EQ-Einstellungen ferngesteuert vom Bühnenbereich aus auf Ihrem Laptop durchzuführen.

Ausgereifte Szenenspeicherfunktionen

Die vergleichsweise rudimentären Szenenspeicher-Funktionen früherer Digitalmischpulte wurden signifikant erweitert, was für überlegenen Bedienkomfort und Zuverlässigkeit in Live-Beschallungsanwendungen sorgt. Zur Ausstattung gehören unter anderem ein "Scene Preview"-Modus, eine Undo-Funktion, die den Status der Konsole vor dem letzten Laden einer Szene wieder herstellt, "Recall Safe" zum Schützen bestimmter Kanäle oder Parameter gegen Überschreiben, selektives Recall, Tracking Recall für Fader-Offsets sowie die globale Paste-Funktion, die das schnelle Kopieren von Parameteränderungen in einem Einzelkanal auf viele weitere Kanäle gestattet. Nach ihrer Einführung wurde die Szenenverwaltung des PM1D auf Basis von Rückmeldungen aus der Praxis mit einer Reihe signifikanter Verbesserungen versehen. Die Szenenspeicher machen es einfach, vollständige Mischpult-Konfigurationen aufzurufen, die vielleicht Wochen oder Monate zuvor erstellt wurden; sie eignen sich zum Laden der bei der Probenarbeit erarbeiteten Einstellungen und sie ermöglichen es bei Tourneen, das Setup der vorherigen Veranstaltung als Grundlage für die nächste zu nutzen. So können die einzelnen Parameter immer weiter verfeinert werden, um den Mix ständig weiter zu optimieren.

PM1D Manager verringert Aufbauzeiten und erleichtert die Bedienung

Die "PM1D Manager"-Software für Windows-Rechner kann für den Zugriff und die Steuerung aller Mischpult-Parameter verwendet werden. So können beispielsweise Patch-Setups und Kanalnamen offline programmiert und dann bei Bedarf in die Konsole geladen werden. Alternativ kann der Rechner für die Echtzeit-Parameteranzeige und als Backup-Bedienoberfläche mit dem System verbunden werden.

REV-X- und VCM-Effekte eingebaut (Version 2)

Bestimmte Effekte aus der von professionellen Toningenieuren hochgelobten ADD-ON EFFECTS-Serie von Yamaha, die bisher als Optionen für die Pulte der DM- und 0-Baureihen erhältlich waren, gehören jetzt zum serienmäßigen Lieferumfang: Die aktuellen REV-X-Nachhallalgorithmen sowie die VCM- (Virtual Circuitry Modeling)-Programme COM260(S)*, COMP276(S)*, EQ601 und OPEN DECK. Die REV-X-Nachhallprogramme, bereits Bestandteil von PM5D und M7CL, bieten eine beispiellose Dichte und erreichen eine Nachhallqualität, die bisherigen Nachhallprozessoren von Yamaha überlegen ist. Und die VCM-Effekte werden in Kombination mit den bereits vorher integrierten Onboard-Effekten analoge Peripheriegeräte endgültig entbehrlich machen. Durch die Integration dieser Effekte geht das digitale Mischpultsystem PM1D über den Anspruch "digitaler Neutralität" hinaus - es gibt Ihnen die Möglichkeit, analoge Wärme hinzuzufügen, wo und wann auch immer Sie sie benötigen. Das PM1D ist damit tatsächlich zu einer echten "All-In-One"-Lösung für Live Sound geworden. *) COMP260S und COMP276S sind Stereo-Versionen von COMP260 und COMP276.

Steuern Sie das PM1D über ein DM2000V2, 02R96V2 oder DM1000V2 (Version 2)

Jetzt ist es möglich, das DM1000V2 oder andere Yamaha-Digitalmischpulte zur Fernsteuerung des PM1D über die Software-Anwendung "PM1D Manager" zu verwenden. Diese Möglichkeit kann ein großer Vorteil in Sälen und Theatern sein, in denen das PM1D in einem Regieraum in einiger Entfernung zur Bühne installiert ist. Das PM1D kann so vom seitlichen Bühnenbereich oder einem anderen geeigneten Ort aus gesteuert werden. Über den PM1D Manager können alle auf der Bedienoberfläche verfügbaren Kanalfunktionen, die Mix-, Stereo- und Matrix-Funktionen und bis zu 100 Szenen* gesteuert werden. *) Die Steuerung bestimmter Kanalfunktionen kann eingeschränkt sein. *) Im obigen Beispiel kann der Rechner wahlweise an die CS1D oder DSP1D(EX) angeschlossen sein. *) Für den Rechner und CS1D oder DSP1D(EX) wird eine RS422-Verbindung empfohlen. In diesem Fall muss der RS232C-Port am PM1D auf RS422-Betrieb umgestellt werden.

Neue Funktionen für optimierte Leistung bei Live Sound, Theater, Broadcast und im Installationsbereich (Version 2)

Seit seiner Einführung im Dezember 2000 wird das PM1D weltweit in unzähligen Hallen, Theatern, Broadcast-Studios und bei Konzerttourneen eingesetzt. Während dieser Zeit hat Yamaha wertvolle Anregungen von Toningenieuren und Systemdesignern zu möglichen Ergänzungen erhalten, um die Einsetzbarkeit in ihren jeweiligen Anwendungsfeldern weiter zu optimieren. Das Ergebnis ist das PM1DV2 - hier eine Liste mit einigen der neuen Funktionen: Auto Gain Adjust In Situationen, in denen für FoH und Monitorplatz zwei PM1D verwendet werden, die auf die gleichen Eingangseinheiten des Typs AI8 zugreifen: Wird dem als Master konfigurierten PM1D die Gain-Steuerung des Vorverstärkers zugewiesen, so wird der Gain-Regler der Slave-Konsole automatisch entsprechend nachgeregelt, um eine optimale Pegelanpassung zu erreichen. Load Filter und Save Filter Diese Funktion bietet zusätzliche Effizienz bei Verwendung des internen Speichers. Load- und Save-Filter ermöglichen das Laden nur bestimmter Parameter, das Laden aus einem bestimmten Speicherbereich sowie das Speichern in einen bestimmten Bereich. Event List Eine Event-Liste, die eine Sequenz mehrerer zu ladender Szenen beinhaltet, kann erstellt werden, ohne dazu die Reihenfolge der Szenen im Speicher ändern zu müssen. Dies ermöglicht eine schnelle Anpassung beispielsweise an veränderte Szenenfolgen im Theater oder Änderungen an der Playlist während einer Tour. Fader View Diese Funktion bietet einen vollständigen Überblick über die aktiven Fader der Konsole. 48 Kanäle, 4 Stereo-Fader und alle DCA-Fader können auf einer einzigen Bildschirmseite dargestellt werden. Sie können zwischen der Darstellung CH 1-48/ST IN 1-4 und CH 49-96/ST IN 5-8 umschalten. Auto Store Overwrite Für die Auto Store-Funktion des Szenenspeichers kann jetzt ein "Library Overwrite"-Modus aktiviert werden. Channel Insert und Delete Diese Funktion ermöglicht eine Neuorganisation der Eingangs- und Ausgangskanäle. Wenn Kanäle eingefügt oder gelöscht werden, können die nachfolgenden automatisch entsprechend aufrücken. Pre-HPF-Direktausgang Live-Mitschnitte werden durch einen zusätzlichen Abgriffspunkt für den Direktausgang vor dem Hochpassfilter und eine Trim-Funktion für den Direct-Ausgangspegel deutlich erleichtert. Zusätzliche "User Defined"-Funktionen Die Funktionen "GEQ SELECT" und "TAP TEMPO" stehen jetzt zusätzlich für die "User Defined"-Tasten zur Verfügung und erleichtern den Zugriff erheblich. Anzeige aller GR-Meter Die Gain Reduction-Anzeigen für alle Eingangs- und Ausgangskanäle können jetzt gleichzeitig dargestellt werden. Verbesserte Presets und Libraries Die Werks-Presets wurden von führenden Toningenieuren aus aller Welt im Hinblick auf optimale Einsetzbarkeit aktualisiert. Zusätzlich wurde die Anzahl der Speicherplätze für EQ- und Channel-Libraries von 100 auf 200 erhöht. Zusätzliche "Recall Safe"-Funktion Diese neue Funktion weist den Einstellungen von Einheiten, die auf einen "Recall Safe"-Kanal gepatcht wurden, automatisch ebenfalls den Recall-Safe-Status zu. Unterstützung von MY8-DA96-Karten Das PM1D unterstützt nun die achtkanalige DA-Wandlung mit der Karte MY8-DA96.

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