Interview: Simon Mavin
Interview: Simon Mavin
Byron Bay, Australien
Das aus Melbourne, Australien stammende Projekt Hiatus Kaiyote lässt die Grenzen zwischen Jazz und Soul verschwimmen, um daraus eine einzigartige musikalische Fusion zu formen, die sich jeglichen Klassifikationsversuchen erfolgreich widersetzt. Das 2011 gegründete und bereits Grammy nominierte Quartett ist weltweit auf Tour, um seine bunte Mischung an Musik einem ebenso bunten Publikum zu präsentieren. Wir sprachen mit dem Keyboarder Simon Marvin über seine Erfahrungen mit der reface-Serie.
Einfach großartig! Das ist so ein vielseitiger kleiner Kerl.
* Wie findest du die reface-Serie bisher?
Einfach großartig! Ich war schon immer ein Fan der old-school Yamaha-Sachen. Ich besitze vier der analogen CS-Synthesizer, wie den CS5, CS15D, CS70 und ich sehe zu, dass noch mehr dazu kommen – das ist einfach so ein klassischer Sound. Als ich sah, dass sie wieder einen Yamaha CS auf den Markt bringen, war ich komplett aus dem Häuschen. Aber auch der YC ist einfach toll – ich besitze eine YC45D und liebe diesen Sound sowie auch alles andere daran. In Japan mit dem DX spielen zu können war ebenfalls richtig cool – das ist einfach so ein vielseitiger kleiner Kerl. Also ja, ich freue mich total, mit diesen Instrumenten zu arbeiten.
So etwas habe ich schon ewig gesucht, weißt du? Eine kompakte Einheit mit richtig guten Sounds, die ich auch in einem MIDI-Setup einsetzen kann. In dieser speziellen Band spiele ich ziemlich viel Orgel neben einigen Songs, bei denen ich E-Piano einsetze. Das CP hat sich dabei als ausgesprochen praktisch erwiesen, da ich diesen tollen E-Piano-Sound via MIDI direkt an die Orgel anbinden kann. Was mich beim CP besonders begeistert, sind die hochqualitativen E-Piano-Sounds. Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass das ganze so gut klingt – das war wirklich eine große Überraschung. Ich kann das Ganze exakt so live in einem Gig einsetzten, ohne auf ein zweites Keyboard angewiesen zu sein. Tatsächlich habe ich mein bisheriges Zweit-Keyboard mittlerweile ausrangiert – ich brauche nur noch die Orgel und das CP an der Seite – das ist absolut großartig.
Sie sind so klein, batteriebetrieben und sie klingen einfach nur gut!
* Was macht die Keyboards der reface-Serie im Vergleich zu anderen Instrumenten so einzigartig?
Ich denke es ist wirklich die Größe – sie sind ausgesprochen klein und lassen sich mit Batterien betreiben – und dann ist da schließlich noch die Klangqualität. Diese Merkmale sind schon ziemlich selten und bei anderen Instrumenten kaum zu finden – eins fehlt sonst eigentlich immer. Beispielsweise klingen batteriebetriebene Instrumente in der Regel meist nicht so gut, oder du hast ein Keyboard, das zwar gut klingt, aber letztlich viel zu groß ist. Die reface-Instrumente sind da schon ziemlich einzigartig, da sie zum einen kompakt sind, batteriebetrieben und dazu noch großartig klingen.
So kann ich auch unterwegs kreativ sein.
* Welche musikalischen Möglichkeiten eröffnen dir die reface-Modelle?
Aus musikalischer Sicht habe ich mich dafür entschieden sie unterwegs mit auf Tour zu nehmen, zudem sind sie so klein und handlich, dass sie bequem mit in den Bus gehen. Auf diese Weise kann ich auch unterwegs komponieren und Musik produzieren. Das letzte Jahr waren wir acht Monate auf Tour und es hat mich fast umgebracht, dass ich unterwegs nicht kreativ arbeiten konnte. Während einer Tour ist es wirklich schwierig einen freien Slot zum kreativen Arbeiten zu erwischen, da man ja jeden Abend die gleiche Show spielt, aber es scheint, dass mir diese Instrumente jetzt genau das ermöglichen.
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