Der Reverb-Effekt verleiht dem Klang räumliche Tiefe und Breite, indem er Nachhall oder Reflexionen hinzufügt. Treten Sie beispielsweise in einer kleinen Halle auf, können Sie über die richtige Reverb-Nutzung den klanglichen Eindruck erwecken, als würden Sie an einem sehr viel größeren Ort spielen.

Wie der Reverb funktioniert

Hall tritt dann auf, wenn ein Klangereignis auf eine Wand, den Boden, eine Decke oder andere Gebäudeteile trifft und von dort reflektiert wird. Wenn Sie also beispielsweise in einem geschlossenen Raum singen, werden sie zuerst den von Ihnen hervorgebrachten Schall wahrnehmen. Danach können Sie hören, wie der Schall von nahegelegenen Wänden und anschließend überall her zurückgeworfen wird. Die ursprünglichen Reflexionen von den nahen Wänden sowie die folgenden Reflexionen werden kollektiv unter dem Begriff Reverb oder Hall zusammengefasst.

Wie der Reverb funktioniert

Verschiedene Arten von Reverb

Es gibt viele verschiedene Reverb-Effekte. Die gängigsten sind hier aufgelistet:

Hall (Halle)

Wie der Name schon sagt, simuliert dieser Effekt einen großen Raum, in dem der Schall lange nachhallt. Diese Unterkategorie ist die auffälligste Erscheinungsform des Reverbs.

Stage (Bühne)

Der Effekt simuliert einen Raum, der kleiner als eine Halle ist.

Room (Raum)

Hier wird der Widerhall eines Klangs in einem kleinen Raum mit deutlich kürzerer Nachhallzeit abgebildet.

Plate (Hallplatte)

Ursprünglich wurde diese Art vor allem in Studios verwendet, in denen Hall durch die Schwingungen einer großen Metallplatte erzeugt wurde. Ein Plate-Reverb gestaltet den Sound wärmer und wird vor allem für Gesangsaufnahmen eingesetzt.

Hinweise für die Verwendung von Reverb-Effekten

Obwohl der Effekt Ihrem Sound mehr Präsenz verleiht, kann er ihn bei übermäßigem Einsatz auch schnell matschig werden lassen. Setzen Sie Reverb also vorsichtig ein und stellen Sie dabei sicher, dass der ursprüngliche Sound immer noch klar und deutlich hörbar ist.