DER SCHNITTPUNKT VON KUNST,
HANDWERKLICHER MASSARBEIT & TECHNOLOGIE.
Dan Tepfer: A fusion of music and visual art
TAUSENDE VON MUSIKSTÜCKEN - IN EINEM MEISTERSTÜCK PRÄSENT
Das einzige Reproduktionspiano, das durch komplette Integration ein perfektes musikalisches System schafft.
INSTRUMENTENBAUKUNST, DIE BEFLÜGELT
In mehr als 25 Jahren ständiger Weiterentwicklung sind Aufnahme- und Abspieleigenschaften entstanden, die in der Industrie unerreicht sind.
SEHEN &
GEHÖRT WERDEN
Eine Technologie, die es ermöglicht Videos synchron mit dem Disklavier abzuspielen.
MÜHELOSE
INTEGRATION
Nahtlose Kompatibilität mit mobilen Geräten ermöglicht einen standortunabhängigen Einsatz.
KÜNSTLERISCHE KOMPETENZ IM EIGENEN WOHNZIMMER
Auf Entdeckungsreise mit dem Disklavier
Das Disklavier verleiht dem Home-Entertainment neue Frische.
Mehr als nur ein selbstspielendes Player-Piano
Abgesehen von der konkurrenzlosen Reproduktionsqualität verfügt das Disklavier über Funktionen, die andere Systeme nicht beherrschen.
Ausdrucksvoll und elegant
Seit über 100 Jahren werden Yamaha-Pianos wegen ihrer Spielart und ihres besonderen Klangs geschätzt.
Jeder Ton - Jede Nuancierung
Das Disklavier gibt ein detailliertes Bild der musikalischen Idee des Künstlers wieder.
Innovative Klangmöglichkeiten
Die Yamaha SILENT Piano™-Technologie ermöglicht das Hören, Üben und Spielen ohne von anderen gestört zu werden bzw. andere zu stören.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit
Ein Piano, perfekter Erlebnismittelpunkt in jeder Umgebung.
Aus Liebe zur Musik
Wundervolle Pianosolos oder von Ensembles gespielte Stücke, verstärkt und begleitet von Gesang und anderen Instrumenten.
Alles im Griff
Durch intuitive Bedienung steuert man die Lieblingspianomusik mit einem Finger.
FÜR KLAVIERSCHÜLER GEBAUT
Ursprünglich wurde das Disklavier als Hilfsmittel zur Unterstützung
der musikalischen Ausbildung konzipiert und gebaut. Jetzt kann der Lernprozess mit visuellen Meisterklassen, Leistungsanalysen des Klavierspiels, Fernlehrgängen und mehr unterstützt werden.
- 1024
- Stufen bei der Anschlagdynamik der Tasten
- UNBEGRENZTE
- MÖGLICHKEITEN
- 256
- Abstufungen bei der Pedalstellungserfassung
Playback trifft Präzision
Das Disklavier ist das einzige Reproduktionspiano, das über ein vollintegriertes Aufnahme- und Wiedergabesystem verfügt.
Begleitung auf Abruf
Jeder Student kann seine eigene Begleitung kreieren oder eine Auswahl aus sofort erhältlichen Titeln aus unserem Katalog treffen.
Künstlerische Vielseitigkeit
Ob der Student im Mittelpunkt steht und ein Solostück vorträgt oder ein weltbekannter Künstler ein Konzert gibt: das Disklavier definiert den Erwartungswert der Darbietung neu.
Ein Disklavier-Institut zum Kennenlernen
IHR UNTERNEHMEN HEBT SICH AB
Versetzen Sie Ihre Kunden in die richtige Stimmung.
Wellness
Ob im Krankenhaus, Wellnesszentrum oder Pflegeheim - das Disklavier bietet den Komfort eines professionellen Pianisten auf Abruf.
Kirchen
Ein musikalischer Begleiter rund um die Uhr, der Musikproben in der Kirche produktiver macht und den Gottesdienst bereichert.
Tonstudios
Verbessern Sie die Gestaltungs- und Aufnahmemöglichkeiten im Studio.
Restaurants & Tagungsstätten
Stellen Sie Ihre Konkurrenten in den Schatten! Bieten Sie Live-Unterhaltung aus einem reichhaltigen Musikrepertoire an.
Resorts & Hotels
Perfekt für die Lobby, begrüßen Sie Ihre Gäste bei der Ankunft mit Klaviermusik.
Im Verkauf
Optimieren Sie das Luxus-Shoppingerlebnis.
- MEHR ALS 30
- Streaming-Kanäle für Klaviermusik rund um die Uhr.
- MEHR ALS 6000
- Titel in unserem Musikkatalog.
Entdecken Sie das Disklavier für Ihr Unternehmen.
IHRE
PERFORMANCE.
OPTIMIERT.
- Die am häufigsten KOMMERZIELL AUFGENOMMENEN
- Instrumente der Welt.
- Die am häufigsten GESPIELTEN
- Instrumente der Welt.
Das Disklavier für den Künstler entdecken
AKUSTISCHE SYNERGIE
Das Disklavier kann im Handumdrehen in professionale Tonstudios und Heimstudios integriert werden oder als eigenständiges Instrument für kreative Musikproduktionen eingesetzt werden.
EIN INSTRUMENTELLES INSTRUMENT
Tauschen Sie Pianoaufnahmen mit anderen Disklavier-Benutzern aus und bringen Sie musikalisches Teamwork, Probe- und Kompositionssessions auf ein neues Niveau.
Ultimative Flexibilität
Als musikalisches Werkzeug für Musiker bietet das Disklavier eine breites Anwendungsspektrum für Interpreten, Komponisten und Toningenieure..
Steigern Sie Ihre Ausdrucksfähigkeit
Vom Anschlag zum Ton und zur Projektion - Yamaha-Pianos wurden so entwickelt als seien sie ein Teil Ihrer selbst.
Kurbeln Sie Ihre Produktivität an
Durch ultrapräzise Reproduktion des Klavierspiels wird die Zeit im Studio produktiver, gibt dem Künstler mehr Zeit für die Aufnahmen und dem Toningenieur mehr Flexibilität bei der Bestimmung des optimalen Klangspektrums.
Verleihen Sie Ihrer Kreativität Flügel
Arbeiten Sie kreativ - ob der Pianist dabei ist oder nicht. Mit dem Disklavier können Sie Ihren musikalischen Ideen immer freien Raum lassen.
Integrieren & Verbinden
MIDI- und Audioanbindung geben dem Künstler mehr Flexibilität zum Komponieren und Aufzeichnen und für die Arbeit im Team.
Nicht nur ein Klavier
Das Disklavier kann digitale Klänge generieren oder als Tastaturcontroller eingesetzt werden, um bei der Arbeit mit einem umfassenden Instrumentenangebot noch mehr kreative Anregungen zu erhalten.
Bewerten & Entfalten
Nehmen Sie Ihr eigenes Klavierspiel auf und begutachten Sie es. Mit dem Disklavier kann der Künstler wachsen und zu einem besseren Musiker heranreifen.
- "MIT DEM DISKLAVIER IST ES YAMAHA GELUNGEN, EINE UNGLAUBLICHE SOFT- UND HARDWARETECHNOLOGIE ZU ENTWICKELN, DIE IM DIENSTE KÜNSTLERISCHER AUSDRUCKSKRAFT STEHT."
- FREDERIC CHIU
- "ES IST GERADEZU VERRÜCKT SICH VORZUSTELLEN, DASS DIE NOTEN, DIE ICH GERADE SPIELE DIE ZUKUNFT DER MUSIK BEEINFLUSSEN KÖNNEN...DASS EIN KLEINES KIND, DASS IM WOHNZIMMER SITZT, SEINE HAND AUFS KLAVIER LEGEN UND DANN FÜHLEN KANN WIE SICH DIE TASTEN NACH OBEN UND UNTEN BEWEGEN...UND GENAU NACHEMPFINDEN KANN WAS DIESER SONG MIR BEDEUTET. DIESE MOMENTE MITEINANDER ZU TEILEN, AUF SICH EINWIRKEN UND SICH DAVON INSPIRIEREN ZU LASSEN...FÜR MICH GIBT ES KEINE GRÖSSERE ANERKENNUNG."
- JON MCLAUGHLIN
DIE GESCHICHTE DES DISKLAVIERS
Die Geschichte des Pianofortes ist eine Geschichte des technologischen Wandels und der Erneuerung, die vor über 300 Jahren mit der Anschlagmechanik von Bartolomeo Cristofori begann und mit Kniehebeln, Pedalen, Mechanikmodifikationen, Gusseisenrahmen und vielen weiteren Verbesserungen fortgeführt wurde. Diese dynamische Geschichte war das Ergebnis des leidenschaftlichen Zusammenwirkens von Pianisten, Komponisten und Instrumentenbauern.
In den 1970er-Jahren wurden zum ersten Mal magnetbetriebene Spielsysteme in Pianos eingebaut. 1987 brachte Yamaha mit der Einführung des Disklaviers in Nordamerika dieses Konzept auf ein neues Qualitäts- und einfacheres Bedienungsniveau.
Der Begriff Disklavier ist eine geschickte Kombination der Wörter Disk (wie in Floppy-Disk) und Klavier, dem deutschen Wort für Keyboard. Zur Zeit der Einführung des Disklaviers wurden die Aufnahmen auf 3 ½-Zoll Floppy-Disks gespeichert.
Das Disklavier ist im Grunde ein herkömmliches akustisches Piano mit einem eingebauten Aufnahme- und Wiedergabesystem. Das Aufnahme- und Wiedergabesystem und die dazugehörigen Funktionsmerkmale haben sich im Laufe der Jahre erheblich geändert, aber ein Aspekt des Disklaviers ist geblieben: Das System wird immer noch werksseitig eingebaut — nie als Nachrüstung für vorhandene Instrumente.
MX100A und MX100B
Das erste Disklavier-Modell war das MX100A, ein Klavier, das als Studio-Modell mit der Bezeichnung U1 erhältlich war. Die Bedienungseinheit war in das Gehäuse eingebaut.
MX100A PE. Das MX100A verfügte über ein für die damalige Zeit bemerkenswert anspruchsvolles Aufnahmesystem, bei dem Hammersensoren eingesetzt wurden — eine Innovation, die bei den meisten Player-Pianosystemen anderer Hersteller auch jetzt noch nicht angewandt wird. Die Pedalsensoren dieser frühen Instrumente waren jedoch begrenzt auf zwei Aufnahmewerte: An und Aus (bzw. ganz gedrückt und gelöst).
Dieses frühe Disklavier-Modell besaß grundlegende Funktionen, die seitdem in alle Disklaviere eingebaut werden, so wie Temposteuerung, Transposition und Anschluss an externe MIDI-Geräte.
Innerhalb kürzester Zeit wurde das MX100A vom MX100B abgelöst. Der deutlichste optische Unterschied bestand in der Farbe der LED-Anzeige, die von rot in grün geändert wurde.
Beide Instrumente - das MX100A und das MX100B benutzten den Vorgänger des unter der Bezeichnung Standard MIDI Files (SMF) bekannten Songfile-Formats, das zum heutigen Industriestandard werden sollte. Deshalb erfolgten die Aufnahmen bei diesen frühen Disklavieren im firmeneigenen Yamaha MIDI-Format mit dem Namen E-SEQ. Obwohl bei modernen Disklavieren das E-SEQ-Format nicht mehr benutzt wird, können die Instrumente diesen älteren Songfile-Typ lesen und sogar das E-SEQ-Format in SMF umwandeln. E-SEQ Songfiles wurden auf Double-Density (DD) 3 ½-Zoll Floppy-Disks gespeichert.
Waggon-Flügel
Ab 1989 begann Yamaha damit, das Disklavier-System auch für die verschiedenen Flügelmodelle zu vermarkten, die zu jener Zeit gebaut wurden. Die Bedienungseinheit war mit einem reichlich bemessenen Netzteil versehen, das in einem 30-Zoll-Gehäuse auf Rädern untergebracht werden musste, das Insider oft den "Waggon" nannten. Da es keine formelle Modellbezeichnung gab, wurden diese Instrumente informell als Wagon Grand ("Waggon-Flügel") Disklaviere bekannt.
Wie die Modelle MX100A & B war auch der "Waggon-Flügel" mit Hammersensoren ausgestattet. Er konnte sich 16 verschiedene Abstufungen von Pedalpositionen merken und diese aufzeichnen — ein wichtiger Schritt für die weitere Entwicklung des Instruments. Analog zu den Modellen MX100A & B nahm der "Waggon-Flügel" ebenfalls auf DD-Floppy-Disks im E-SEQ-Format auf.
Mark II und Mark IIXG
Eine Reihe von Verbraucher- und Standard-Modellen des Disklaviers wurden zwischen 1990 und 1995 eingeführt. Am beachtenswertesten waren die Mark II- und Mark IIXG-Systeme. Diese waren für das Klavier-Studiomodell U1 und für die meisten Flügelgrößen erhältlich.
Als erstes kam das Mark II heraus, das 1990 sein Debüt gab. Bei der Klavierversion war die Bedienungseinheit im Gehäuse verbaut - wie beim MX100A&B. Allerdings war sie wesentlich komplexer als ihr Vorgänger und besaß viel mehr Auswahlmöglichkeiten zum Kopieren von Songfiles, für die MIDI-Konfiguration und weitere Features. Das Instrument zeichnete auf DD-Floppy-Disks im E-SEQ-Format auf, konnte aber auch Songfiles im SMF-Format abspielen, die als Typ 0 bekannt waren.
Die Mark II-Bedienungseinheit für Flügel besaß keinen "Waggon"-Netzteil. Stattdessen hatte man hierfür ein relativ kleines Bedienfeld entwickelt, dass unter der Tastatur montiert war.
- Eingebauter Tongenerator mit 128 General-MIDI (GM) Sounds inklusive Drumkit und Yamahas erweitertem GM-Voice-Set, bekannt als XG.
- Mehrspur-Aufnahmetechnik.
- Aufnahmen im SMF-Format Typ 0.
- Wiedergabe von SMF-Typ 0 und Typ 1 Songdateien.
- Unterstützung von DD und HD (Hohe Datendichte) Floppy-Disks.
- Konvertierung von Songdateien zwischen den Formaten E-SEQ und SMF
- Interner Datenspeicher für Songdateien.
- Mehr Funktionen für die Verwaltung von Songdateien.
- Verbesserte Unterstützung für das Zusammenspiel von MIDI und Computern.
- Unterstützung für zukünftige Firmwareaktualisierungen.
Während der 1990er Jahre konnte man ein Upgrade-Paket installieren, mit dem ein Mark II zu einem Mark IIXG aufgewertet wurde.
Disklaviere mit Silent System (Stummschaltmodus)
Während der Zeit des Mark II und des Mark IIXG wurden auch einige U1-Klavierversionen des Disklaviers eingeführt, die im sogenannten Stummschaltmodus betrieben werden konnten (Silent System). Beim Silent System kam eine Stummschaltungsschiene zum Einsatz, die nach ihrer Aktivierung zwar einen vollen Tastenanschlag erlaubte, aber verhinderte, dass der Hammer die Saiten anschlug. Nun konnte der Pianist das Instrument über Kopfhörer spielen, während er das was er spielte als qualitativ hochwertigen und digital gesampelten Pianoklang erlebte.
Das Silent System war für Flügelmodelle erst ab der Einführung des Disklaviers erhältlich.
Disklavier PRO
Das Jahr 1998 kennzeichnete einen bedeutenden historischen Augenblick in der Entwicklung des Disklaviers. Das neue Disklavier PRO — mit einer Mark IIXG-Bedienungseinheit — bot eine noch nie dagewesene Aufnahmepräzision und realistische Wiedergabequalität.
Mit verbesserten Magneten, neuen beweglichen Magnetsensoren und Servo-Tastensensoren ausgestattet, konnte das Disklavier PRO Spielinformationen mit größerer Auflösung aufzeichnen und wiedergeben als dies bislang über die MIDI-Spezifikation möglich gewesen wäre.
Vor dem Disklavier PRO waren alle Disklavier-Modelle bezüglich ihres dynamischen Wiedergabespektrums etwas eingeschränkt. Donnernde Akkorde wurden etwas leiser und flüsterleises Spiel etwas lauter wiedergegeben.
Das Disklavier PRO aber konnte das volle dynamische Spektrum reproduzieren — und das tat es auch: mit 8-facher Auflösung im Vergleich zu normalen MIDI-Daten. Es zeichnete Hammer-, Tastenanschlags- und Tastenfreigabegeschwindigkeit innerhalb eines Auflösungsspektrums von 0 bis 1023 auf. Das Instrument nutzte im Regelfall ungenutzte Meldungskapazitäten des MIDI-Controllers - kombiniert mit Tasten-Aftertouch-Meldungen - um zusätzliche Auflösungsdaten in einem Standard-MIDI-File vom Typ 0 zu speichern. Diese hochauflösenden Spielinformationen nannte man Extended-Precision oder XP Daten.
Mit der Einführung des Disklavier PRO waren die Pedalinformationen nicht mehr auf 16 Abstufungen begrenzt. Sie wurden in einem Auflösungsspektrum zwischen 0 und 127 aufgenommen und nutzen so das komplette Feinspektrum der MIDI-Spezifikation. Das PRO nahm sogar leicht touchierte Klänge auf und gab sie präzise wieder, Klänge, die durch leichte Tastenbewegungen hervorgerufen werden, ohne dass der Hammer die Saite berührt.
Nur als C3 (6’ 1”) und in größeren Flügelvarianten erhältlich, sah das Disklavier PRO von außen aus wie jedes andere Mark IIXG- Disklavier. Sein Bedienfeld umfasste die gleichen Benutzerfunktionen wie andere Mark IIXG Pianos. Es gab jedoch einen zusätzlichen wichtigen Unterschied. Das Mark IIXG PRO war der erste Disklavier-Flügel mit eingebautem Silent System (Stummschaltung).
Innerhalb von drei Jahren nach der Ersteinführung des Disklavier PRO wurde durch eine Firmwareaktualisierung eine zusätzliche Funktion hinzugefügt: die Möglichkeit, MIDI-Titel aufzunehmen und abzuspielen, die mit MIDI Time Code (MTC) aufgezeichnet worden waren. Wurde ein SMPTE/MTC-Konverter eingesetzt, so konnten nun Disklavier PRO-Aufnahmen mit Video-Aufnahmen synchronisiert werden indem man den Industriestandard-Timecode verwendete.
Im Jahr 2002 machte die Minnesota International Piano-e-Competition Geschichte, bei der der Pianist Yefim Bronfman als Jurymitglied diesen Wettbewerb von Japan aus bewerten konnte. Der Sonatendurchgang des Wettbewerbs war mit einem Disklavier PRO Konzertflügel mit synchronisierter Videoaufzeichnung aufgenommen worden. Die Video- und MIDI-Vortragsdateien wurden über das Internet hochgeladen und für Bronfman in Japan reproduziert, wo er die Kandidaten auf einem großen Bildschirm beobachten und sich anhören konnte wie ein Konzertflügel-Disklavier die Beiträge reproduzierte.
Disklavier PRO 2000
Anlässlich des Jubiläums zum 100. Jahrestag der Markteinführung des ersten Yamaha-Klaviers stellte Yamaha im Jahr 2000 der Weltöffentlichkeit ein Konzept-Piano vor, das bemerkenswerte Zukunftsmöglichkeiten eröffnete. Das Klavier mit dem Namen Disklavier PRO 2000 bestand aus einem C7-Piano (7’ 6”) mit eingebautem Disklavier-PRO-System. Das Gehäuse basierte auf dem modernen Design mit der Bezeichnung Neo. Disklavier PRO 2000 500x340.
Eine optische Besonderheit beim Disklavier PRO war sein durchsichtiger, zweigeteilter Deckel aus Acrylglas und ein eingebauter Computermonitor. Und tatsächlich war das Klavier mit einem Windows 98-PC ausgestattet, der unterhalb des Instruments angebracht und mit einem Touchscreen-Monitor verbunden war, der sich links vom transparenten Notenpult befand.
Diese Instrumente unterstützten videosynchrones Spiel und enthielten die notengesteuerte Software mit der Bezeichnung Home Concert 2000 von TimeWarp Technologies sowie einen modernen Generator mit eingebautem Performance-Modus.
Nur 9 dieser Instrumente wurden hergestellt und später für 333.000 $ verkauft, was sie zu den teuersten Yamaha-Pianos aller Zeiten machte.
Mark III
Im Jahr 2002 aktualisierte Yamaha das Disklavier noch einmal und führte das Mark III-Standardmodell ein (erhältlich als U1-Klavier und als Variante für die meisten Flügelmodelle) und das Mark III PRO (erhältlich als Variante für das C3 und größere Instrumente).
Bedienfeld und Schnittstelle des Mark III waren fast identisch mit denen des Mark IIXG. Bei den Standardmodellen wurde die Playbackfunktionalität verbessert. Zugunsten der Nutzer, die sich gern mit sehr reduzierter Lautstärke hören wollten, waren Standardmodelle jetzt in der Lage, leiser zu spielen als jemals zuvor. Auch das Silent System war jetzt in den Standardmodellen enthalten.
Durch Verdoppelung der Pedalauflösung waren nun beim Mark III PRO Aufnahmen innerhalb einer Bandbreite von 0-255 möglich.
Das Bedienungsfeld des Mark III wies auch eine neue Besonderheit auf: ein CD-Laufwerk zusätzlich zum herkömmlichen Floppylaufwerk. Einsatzzweck des CD-Laufwerks war nicht die Erfassung von MIDI-Daten sondern die Wiedergabe von Audio-Dateien. In diesem Zusammenhang kamen jetzt drei neue Funktionen hinzu:
- Audio-Sync-Aufnahmen
Diese Funktion ermöglichte das synchrone Zusammenspiel mit einer Audio-Aufnahme bei gleichzeitiger Aufzeichnung des soeben gespielten Pianoparts, der dann bei der nächsten Wiedergabe automatisch synchronisiert wurde. - PianoSoftPlus-Aufnahmen
Das CD-Laufwerk war in der Lage einen neuen Aufzeichnungstyp abzuspielen, der als PianoSoft Plus bezeichnet wurde. Diese Aufnahmen enthielten üblicherweise normale instrumentale und/oder vokale Audio-Dateien auf dem linken Kanal und als Audio-Dateien verschlüsselte MIDI-Dateien auf dem rechten Kanal. Während der Wiedergabe sendete das Disklavier auf intelligente Weise das Audiosignal des linken Kanals sowohl an den linken als auch an den rechten Lautsprecher und entschlüsselte das Audiosignal des rechten Kanals für die Wiedergabe mit dem Piano selbst. - SmartPianoSoft-Aufnahmen
Die Smart PianoSoft-Funktion erlaubte es den Pianisten Pianoaufnahmen zu machen, die bereits bestehende Audio-CDs ergänzten. Eine Smart PianoSoft-Aufnahme bestand aus zwei separaten Aufnahmen: einer kommerziellen Audio-CD und einer Disklavier MIDI-Aufnahme auf Floppy-Disk. Beide wurden bei der Wiedergabe auf dem Disklavier perfekt synchron abgespielt.
Mark IV
Das Jahr 2004 markierte die Einführung des Mark IV. Standard- und PRO-Ausführungen waren für den C3 und größere Flügelmodelle erhältlich. Eine hochwertige Consumer-Ausführung gab es für den C2-Flügel (5' 8") und kleinere Klaviere.
Der Mark IV brachte eine Anzahl technischer Neuerungen für die Standard- und PRO-Modelle. Besonders bemerkenswert war die Konstruktionsänderung der Hammersensoren, bei denen nun statt des Metallverschlusses eine Graustufenvariante eingesetzt wurde, was eine ständige Überwachung der Hammerposition ermöglichte.
Die PRO-Modelle erfassten Tasten-, Hammer- und Pedalpositionen mit der gleichen außerordentlichen Präzision auf wie deren Vorgängermodelle. Zum ersten Mal zeichneten die Standard- und Consumer-Modelle das gesamte Spektrum von 127 Skalawerten für das Soft- Pedal (una corda) und das Sustain-Pedal auf. Die Standardmodelle erfassten zusätzlich die Tastenfreigabegeschwindigkeit.
Zusätzlich zu all diesen technischen Verbesserungen erweiterte sich die Funktionsvielfalt des Disklaviers beträchtlich wie folgt:
- Ein Wireless-Controller, mit dem der Mark IV an ein privates Wi-Fi-Netzwerk angeschlossen werden kann.
- Ein Ethernet-Anschluss für die Anbindung des Disklaviers an das Internet, um Streaming-Titel der DisklavierRadio™-Sender zu empfangen. Diese Netzwerkfähigkeit erlaubt auch den Zugang zur Aktualisierung von Firmware und Funktionserweiterungen. (Viele Jahre später wurde durch diese Anbindungsmöglichkeit auch der Empfang von RemoteLive-Sendungen über DisklavierTV™ realisiert.)
- Internes, 80GB-Festplattenlaufwerk.
- UBS-Anschluss für USB-Speichermedien, wie z.B. Flash-Drives.
- USB-Anschluss für MIDI-Kommunikation.
E3—1st Generation
2006 stellte Yamaha die erste Generation des Disklaviers E3 als Klavierversion im U1 und als Flügelversion im C2 und weiteren kleineren Modellen vor. Obwohl bei der ersten E3-Generation modernste Komponenten zum Einsatz kamen, war es als Consumer-Instrument für den Niedrigpreissektor entworfen worden und verfügte über ein auf Tastensensoren basiertes Aufnahmesystem und eine Infrarot-Fernbedienung per Sichtkontakt.
Das Instrument wies alle Merkmale der Disklavier-Vorgänger auf, die bis dato zum Standard geworden waren, inklusive grundlegender Aufnahme- und Wiedergabefunktionen, videosynchroner Aufnahmetechnik und Internetzugang für die Aktualisierung von Firmware und Funktionserweiterungen, DisklavierRadio, und (später) DisklavierTV — um nur einige Features zu nennen. Wenige Jahre später brachte Yamaha eine Controller-App für iPhone, iPod touch und iPad heraus, die Zugang zu nahezu allen Benutzerfunktionen des Instruments ermöglichte.
Das DKC-850 Upgrade
2009 begann Yamaha mit der Markteinführung einer aktualisierten Bedienungseinheit für ältere Disklavier-Modelle. Äußerlich ist das Bedienfeld identisch mit dem des E3, und es bietet die gleichen Benutzerfunktionen wie das Bedienfeld des E3 (mit der Bezeichnung DKC-800).
Das DKC-850 kann als Ersatz für das Bedienfeld der Mark IIXG- und Mark III-Disklaviere (sowohl PRO als auch nicht-PRO) eingesetzt werden. Es erweitert die Aufnahme- und Wiedergabefähigkeiten der Sensoren und Magneten dieser früheren Disklaviere nicht, aber es vermittelt dem Nutzer ein Feeling, dass fast identisch mit dem des E3 ist, einschließlich der Anschlussmöglichkeit für USB-Speichermedien und modernen Funktionen wie dem Zugang zu DisklavierRadio und DisklavierTV.
E3—2nd Generation
2012 ersetzte Yamaha die Mark IV-Serie durch Standard und PRO-Versionen des E3. Die Standard-Version (komplett mit Hammersensoren) war für den C2 und kleinere Flügel erhältlich. Alle größeren Instrumente (vom C3 aufwärts) wurden mit dem PRO-System ausgerüstet.
DS6E3PRO PE. Etwa zur gleichen Zeit als die 2. Generation des E3 eingeführt wurde, stellte Yamaha ein neues Feature für den Mark IV, E3 und DKC-850 mit Namen DisklavierTV vor. DisklavierTV beruht auf einer Technologie, die als RemoteLive bezeichnet wird und das Livestreaming und Archivieren der Daten von Video-, Audio- und Disklavier-Aufnahmen (z.B. Midi-Daten) ermöglicht. Durch den Anschluss eines kompatiblen Disklaviers an einen Computer und ans Internet können Disklavier-Besitzer sich Live-Aufführungen und archivierte Aufnahmedaten ansehen und anhören, die auf ihrem eigenen Instrument reproduziert werden - sogar Aufnahmen mit instrumentalen und vokalen Inhalten.
Die Einführung der 2. Generation des E3 erfolgte zeitgleich mit dem Debüt einer neuen Serie von Konzertflügeln, der CX-Serie. CX-Instrumente basieren auf den gleichen Designprinzipien, die bislang Kern des CFX-Konzertflügels waren, der 2010 seinen Weg auf die Konzertbühne fand.
Der einzigartige Klang eines echten Pianos: Zum Spielen. Zum Streamen.
Verwandeln Sie Ihr Zuhause in einen Konzertsaal
Im Zusammenspiel entfalten Disklavier ENSPIRE und das MusicCast Wireless Music System eine neue Dimension des Home Entertainments: Erstmals genießen Sie den Klang eines akustischen Pianos in jedem Raum Ihres Zuhauses. Eine einzigartige Konzertsaal-Atmosphäre, exklusiv für Sie. Entdecken Sie eine neue Welt der Unterhaltung, die nur von Yamaha kommen kann: Dem weltweit führenden Hersteller von Musikinstrumenten und Audioprodukten.